Hygiene

In unserer Fachklinik achten wir auf eine konsequente Einhaltung der Hygiene-Richtlinien nach den gesetzlichen Vorschriften und der KRINKO (Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention) des RKI.

Die  Hygienekommission der Klinik mit Vertretern aus der gesamten Leitungsebene tagt regelmäßig und  hat die Aufgabe, Risiken zu erkennen, Maßnahmen festzulegen und ihre Einhaltung zu überprüfen.

  • Hygieneschulungen
  • Händehygiene
  • Keimlehre
  • Kommunikation der Hygienethemen

Durch das Hygienepersonal werden regelmäßig Schulungen und Fortbildungen durchgeführt, die für alle Mitarbeiter der Klinik mindesten einmal im Jahr verpflichtend ist. Neue Mitarbeiter werden in den Hygieneplan eingewiesen. Die Hygienestandards sind außerdem für die Mitarbeiter im Intranet und in Papierform jederzeit einsehbar.

Die Händedesinfektion ist aus krankenhaushygienischer Sicht von entscheidender Bedeutung, weshalb hier regelmäßig Schulungen durchgeführt werden und eine leichte Erreichbarkeit von Händedesinfektionsmittelspendern für Personal, Patienten und Besucher geachtet wird.

Die Entwicklung von immer komplexeren Behandlungsmaßnahmen für Erkrankungen, die vor wenigen Jahren noch als nicht behandelbar galten, auch für Hochbetagte und Menschen mit schweren Erkrankungen, hat dazu geführt, dass eben diese Patienten Infektionen durch  Keime erleiden können, die dem Gesunden keinerlei Schaden zufügen. Diese Infektionen müssen mit Antibiotika behandelt werden. Durch die verbreitete Antibiotikaanwendung (auch und insbesondere in der Tiermast!) haben einige Bakterienarten antibiotikaresistente Stämme gebildet, die im Falle einer Infektion schwerer zu behandeln sind, da eben nur noch wenige, im Extremfall keine wirksamen Antibiotika zur Behandlung zur Verfügung stehen. Diesen unterschiedlichen Keimen, häufig mit Abkürzungen wie MRSA, VRE oder MRGN  bezeichnet, ist gemeinsam, dass ihre krankmachenden Eigenschaften nicht stärker ausgeprägt sind, als bei den nicht antibiotikaresistenten Keimen der gleichen Art.

MRSA steht für Methicillin-resistenter Staphylococcus aureus (ein häufig anzutreffender Hautkeim), VRE für Vancomycin-resistente Enterokokken (eine bestimmte Art von Darmkei-men, die gegen das Antibiotikum Vancomycin resistent sind) und MRGN steht für multiresistente gramnegative Keime (meist Darmbakterien, die gegen 3 oder mehr der wichtigsten Antibiotikaklassen unempfindlich sind).

Und: Diese Keimarten gehören zu den Keimen, die wir alle in und auf uns tragen. Die für diese Keime und ihre antibiotikaresistenten „Geschwister“ in den Medien häufig verwendete Bezeichnung „Krankenhauskeime“ trifft nicht zu, da wir wissen, dass diese Keime nicht nur im Krankenhaus, sondern auch bei Menschen außerhalb des Krankenhauses vorkommen.

Während im ambulanten Bereich bei einer Besiedelung (also: Vorhandensein derartiger Keime auf oder in einem Menschen) keine besonderen Maßnahmen erforderlich sind, ist dies im Krankenhaus oder vergleichbaren Einrichtungen, somit auch unserer Rehabilitationsklinik, anders. Hier müssen besondere Vorsichtsmaßnahmen gegen eine Übertragung auf andere Patienten getroffen werden. Hierfür werden die Empfehlungen der KRINKO genauestens beachtet. Oberstes Ziel unserer krankenhaushygienischen Maßnahmen ist dabei, auch mit resistenten Keimen besiedelten Patienten eine umfassende Rehabilitation zu ermöglichen.

Bereits vor der eigentlichen Patientenaufnahme wird uns durch die verlegende Klinik mitgeteilt, ob bei einem Patienten eine entsprechende Besiedelung oder Infektion mit einem dieser Problemkeime besteht. Ggf. werden nach Anreise des Patienten eigene Untersuchungen im Rahmen eines sogenannten Screenings durchgeführt, dessen Ergebnis in der Regel nach 1-2 Tagen feststeht.    

Die Kommunikation mit dem Patienten/der Patientin und - so gewünscht - den Angehörigen ist elementarer Bestandteil der Behandlung in unserer Fachklinik. Informationsmaterial über evtl. vorhandene Besiedelungen oder Infektionen mit unterschiedlichen Keimen kann dem Patienten und/oder den Angehörigen ausgehändigt werden. Aus unserer Sicht ist jedoch das direkte Gespräch besser geeignet, Fragen, die den speziellen Einzelfall betreffen, zu beantworten.

Hierfür steht Ihnen unser Hygienefachpersonal gern zur Verfügung.

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